B-169
Anton Schindling, Gerhard Taddey (Hrsg.)

1806 – Souveränität für Baden und Württemberg

Beginn der Modernisierung?
Buchcover: 1806 – Souveränität für Baden und Württemberg vergriffen

Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg Reihe B: Forschungen, Band Nr. 169

  • XXII, 215 Seiten, 46 sw-Abb.
  • Fester Einband
  • Fadenheftung
  • Stuttgart: W. Kohlhammer, 2007
  • ISBN: 978-3-17-019952-1
  • Preis: 15,00 €

Das Jahr 1806 brachte das Ende des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Davon profitierten u.a. die beiden südwestdeutschen Territorien Baden und Württemberg. Sie erlangten die staatliche Souveränität und traten dem von Frankreich dominierten Rheinbund bei. Für ihre Politik wurden sie mit dem Erwerb ehemals reichsständischer Territorien belohnt. Doch kann das Datum 1806 neben diesem territorialen und staatsrechtlichen Einschnitt in beiden Ländern auch als Initialzündung politischer, staatlicher und gesellschaftlicher Modernisierung gelten? Näher beleuchtet wird diese Frage im vorliegenden Band unter verschiedenen Blickwinkeln: Eingliederung der neu erworbenen Gebiete in den jeweils eigenen Staatsverband – Reform und Neuaufbau der staatlichen Organisation – Ausprägungen und Auswirkungen der napoleonischen Kriege auf Länder und Menschen – wirtschaftliche Entwicklung von Baden und Württemberg – Bedeutung und Charakter der Monarchie in den beiden Staaten im 19. Jahrhundert.