Neuerscheinung
23. Juni 2025

Jürgen Dendorfer, Wolfgang Zimmermann (Hrsg.): Badisches Klosterbuch. Klöster, Stifte und religiöse Gemeinschaften in Baden und Hohenzollern. Von den Anfängen bis zur Säkularisation

Klöster prägen die Landschaft Südwestdeutschlands bis in die Gegenwart. Ihre Bedeutung für die religiöse, kulturelle, aber auch für die herrschaftliche und soziale Entwicklung ihres regionalen Umfelds kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das neue Nachschlagewerk erfasst erstmals alle bekannten 300 Klöster, Stifte und Bauten religiöser Gemeinschaften in Baden und Hohenzollern. Monastische Zentren wie die Benediktinerabteien Reichenau und St. Blasien erreichten europäische Ausstrahlung. Eine bisher nicht beschriebene Vielfalt von Frauengemeinschaften bot alternative weibliche Lebensräume in Stadt und Land. Bettelorden und Kanonikerstifte prägten die städtischen Zentren. Die Häuser der Ritterorden entwickelten sich im Barock zu schlossartigen Anlagen. Das neue Grundlagenwerk bearbeitet die einzelnen Konvente nach einem einheitlichen Schema. Neben der historischen Entwicklung wird auch der Bau- und Kunstgeschichte besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Besitzkarten, Grundrisse und Lagepläne sind – wie auch die zahlreichen Abbildungen – integraler Bestandteil der einzelnen Artikel. Mit dem Badischen Klosterbuch liegt ein Handbuch vor, das auf Jahrzehnte hin das Standardwerk für die monastische Kultur Südwestdeutschlands bilden wird.

 

Zur Publikation
Buch-Cover zu »Badisches Klosterbuch« von Jürgen Dendorfer, Wolfgang Zimmermann (Hrsg.)
Neuerscheinung
6. Juni 2025

Beate Hummel: Täufer in schwäbischen Reichsstädten. Der Umgang mit religiösen Devianten im 16. Jahrhundert

Mit dem Aufkommen der Täufer im 16. Jahrhundert verschärfte sich die Kritik an den vorherrschenden Strukturen, die mit einer Hinterfragung der bestehenden Ordnungs- und Glaubensvorstellungen einherging. Neben den Bewegungen von Martin Luther in Deutschland und Huldrych Zwingli in der Schweiz entwickelte sich mit den Täufern die dritte reformatorische Richtung. Ihre Vorstellungen wurden als radikaler und bedrohlicher eingestuft, weshalb die Anhängerschaft zum Täufertum von den weltlichen Obrigkeiten schärfer geahndet wurde.
Die Entwicklung der täuferischen Bewegung sowie die Reaktionen von Räten und Predigern auf diese divergierten regional. Vor allem in Südwestdeutschland konnten Täufer vermehrt Fuß fassen. In den schwäbischen Reichsstädten Esslingen, Reutlingen, Heilbronn, Schwäbisch Hall und Schwäbisch Gmünd kam es zu unterschiedlichen Verläufen. Dabei spielten verschiedene Faktoren eine Rolle, ob Täufer geduldet, ausgewiesen, verfolgt oder gar hingerichtet wurden. Es war eine Frage der Selbstbehauptung, nach der sowohl die Täufer als auch die Ratsherren und reichsstädtischen Prediger strebten, deren Durchsetzungsvermögen jedoch auch Grenzen gesetzt waren.

Zur Publikation
Buch-Cover zu »Täufer in schwäbischen Reichsstädten« von Beate Hummel
Meldung
20. Mai 2025

Sonderstipendium ausgeschrieben

Aus Mitteln der Landesgraduiertenförderung kann die Kommission für geschichtliche Landekunde in Zusammenarbeit mit der Graduiertenakademie der Universität Heidelberg an überdurchschnittlich qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber ein Sonderstipendium zur geschichtlichen Landeskunde Baden-Württembergs vergeben. Förderungsfähig sind Promotionsvorhaben zu Themen und Phänomenen aus dem historisch-geographischen Raum, der vom heutigen Bundesland Baden-Württemberg abgedeckt wird.

Bewerbungsschluss ist der 14. Juli 2025

Alle Detailinformationen finden Sie hier.

Neuerscheinung
15. Mai 2025

Sigrid Hirbodian, Sabine Holtz, Edwin E. Weber (Hgg.): Akteure des Bauernkriegs im deutschen Südwesten

Der Tagungsband nimmt unterschiedliche Akteurinnen und Akteure des Bauernkriegs in den Blick, indem er von Oberschwaben und Südwestdeutschland ausgeht und im Vergleich andere Aufstandsgebiete wie die Schweiz, Tirol und Thüringen berücksichtigt. Die Aufmerksamkeit wird in diesem bedeutendsten und für die Herrenstände bedrohlichsten Untertanenaufstand im Alten Reich auf die Handelnden gelenkt: Bauern und Bürger, Vermittler und Vordenker der Erhebung, Fürsten und Adlige ebenso wie Klöster und geistliche Territorien.
Die Rolle und das Handeln einzelner Protagonisten sind dabei gleichermaßen von Interesse wie das Agieren von Gemeinschaften und Gruppen. Der Fokus liegt auf den Motiven der Handelnden in diesem Aufstandsgeschehen, auf den jeweils verfolgten Strategien, auf der intern wie extern mit den Kontrahenten gepflegten Kommunikation und nicht zuletzt auf den Lernerfahrungen aus der gewaltsamen Eskalation von 1525 für die weitere Zukunft.

Zur Publikation
Buch-Cover zu »Akteure des Bauernkriegs im deutschen Südwesten« von Sigrid Hirbodian, Sabine Holtz, Edwin E. Weber (Hgg.)
Neuerscheinung
10. März 2025

Amelie Bieg: Zwischen Reform und Renitenz. Württembergische Katholiken im Konflikt mit Katholischer Aufklärung und Staatskirchentum (1802/3–1848)

Durch die territorialen Umwälzungen in Deutschland Anfang des 19. Jahrhunderts wurden auch größere katholische Gebiete Teil des bis dahin rein protestantisch geprägten Württembergs. Für deren Bevölkerung hatte dies weitreichende Konsequenzen. Nicht zuletzt versuchte das junge Königreich Traditionen und althergebrachte Strukturen in diesen Gebieten zu überwinden, um diese homogen in seinen Herrschaftsbereich einzubinden. Im religiösen Bereich geschah dies durch die Etablierung eines Staatskirchentums. Mithilfe der damals im Klerus vorherrschenden Reformbewegung der Katholischen Aufklärung sollten zudem die vom Barock geprägten Formen der Glaubenspraxis verändert werden. Diese von zwei Seiten betriebenen Reformbestrebungen stellten die traditionelle religiöse Lebenswelt der katholischen Bevölkerung nachhaltig in Frage und riefen vor allem bei ihr, aber auch in Teilen des Klerus zum Teil massive Proteste und Widerstand hervor. Formen, Ausprägungen und Begründungen dieses Widerstands der Gläubigen stehen im Zentrum der vorliegenden Untersuchung.

Zur Publikation
Buch-Cover zu »Zwischen Reform und Renitenz« von Amelie Bieg
Meldung
11. Dezember 2024

Tagungsbericht erschienen

Der Bericht zur Tagung „Zwischen Exzellenz und Expansion: Südwestdeutsche Wissenschaftspolitik im deutschen und europäischen Kontext von 1978 bis heute“, die am 25. und 26. September 2024 im Hauptstaatsarchiv Stuttgart stattfand, ist erschienen. Dieses Symposion ist Teil des vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg geförderten Forschungsprojektes zur Geschichte der Wissenschaftspolitik in Baden-Württemberg von 1978 bis heute.

Der ausführliche Tagungsbericht ist nachzulesen bei H/Soz/Kult.

Neuerscheinung
4. Dezember 2024

Senta Herkle, Sabine Holtz, Sylvia Schraut (Hgg.): Umkämpfte Erinnerungen im deutschen Südwesten

Das Thema Erinnerung hat in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte Konjunktur. Im vorliegenden Band nähern sich die Autorinnen und Autoren dem Phänomen in fünf thematischen Schwerpunkten an: Es wird der Bogen gespannt von Erinnerungskämpfen in der Frühen Neuzeit, über das lange 19. Jahrhundert, die Erinnerung an den Nationalsozialismus sowie die Deutungshoheit des Erinnerns im musealen und kommunalen Raum bis hin zur aktuellen Debatte um die Erinnerung an die Kolonial- und Migrationsgeschichte.
Die Beiträge machen das Potential des historischen Zugriffs im regionalen Kontext sichtbar. Zugleich verweisen sie auf die Wirkmächtigkeit und Beständigkeit einmal eingeprägter Erinnerung. Ebenso wird darauf aufmerksam gemacht, dass stets die jeweils herrschenden territorial-staatlichen, herrschaftlich-politischen und konfessionell-kulturellen Bedingungen in die Analysen einbezogen werden müssen. Dieser Band gibt einen aktuellen Überblick über den Stand der Forschung zur Erinnerungskultur und den Erinnerungskämpfen im deutschen Südwesten.

Zur Publikation
Buch-Cover zu »Umkämpfte Erinnerungen im deutschen Südwesten« von Senta Herkle, Sabine Holtz, Sylvia Schraut (Hgg.)
Meldung
27. November 2024

Startschuss für Open Access

Die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg beginnt heute mit der Open-Access-Stellung ihrer Publikationen. Zum Auftakt werden rund 30 Bände der Reihe B (Monographien) von der Württembergischen und der Badischen Landesbibliothek digitalisiert, katalogisiert und online gestellt. Begonnen wurde das Projekt mit den jüngeren Publikationen dieser Reihe – zeitnah werden die älteren Veröffentlichungen sowie die Quellenbände der Reihe A folgen.

Zu finden sind diese Digitalisate bei der Württembergischen Landesbibliothek und der Badischen Landesbibliothek.

 

Meldung
7. Oktober 2024

137 Biographien online abrufbar

Die 137 Biographien aus dem 8. Band der Baden-Württembergischen Biographien sind jetzt online verfügbar. Abrufbar sind die biographischen Texte von Persönlichkeiten, vorwiegend aus dem 20. Jahrhundert wie z. B. Gudrun Ensslin und Ferdinand Porsche, über das alphabetische Biographienverzeichnis auf dieser Website unter der Rubrik Biographien. Über eine schnelle Namenssuche erfolgt die Verlinkung auf die Website unseres Partners leo-bw, des landeskundlichen Informationssystems für Baden-Württemberg.

Neu ist die Suchfunktion nach einzelnen biographischen Bänden der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg: Einfach unter der Rubrik Biographien im Suchfeld „Alle Reihen“ den gewünschte Band auswählen und man erhält eine alphabetische Liste der dargestellten Persönlichkeiten des ausgewälten Bandes.

Neuerscheinung
24. Juli 2024

Gerhard Fritz: Wasserkraftnutzung im Mittelalter in Südwestdeutschland und angrenzenden Gebieten. Mühlen, Sägen, Hammerwerke und andere wassergetriebene Anlagen

Mit Wasserkraft wurden im Mittelalter nicht nur Getreidemühlen, sondern auch zahlreiche Spezialmühlen angetrieben, in denen Holz gesägt, Eisen geschmiedet, Metall geschliffen, Schießpulver gemahlen, Gerberlohe gestampft oder Tuch gewalkt wurde. Für diese und weitere Funktionen wurde Wasser als Antriebskraft genutzt. Dies hatte weitreichende Folgen: Ohne Papiermühlen etwa wäre die Bildungs- und Wissensrevolution des ausgehenden Mittelalters nicht möglich gewesen. Mit der Wasserkraftnutzung in Südwestdeutschland und den angrenzenden Gebieten vom frühen Mittelalter bis ins 16. Jahrhundert wird ein wichtiger Faktor der mittelalterlichen Wirtschaft auf breiter Quellenbasis untersucht, ohne dessen Kenntnis viele Entwicklungen im Agrar- und Gewerbesektor kaum nachvollziehbar wären. Im Zentrum stehen dabei nicht nur technikgeschichtliche Fragen, sondern vor allem auch sozial-, wirtschafts- und rechtsgeschichtliche Aspekte.

Kostenfreier Download der auf CD-ROM gespeicherten Dateien auf der Webseite des Jan Thorbecke Verlags, Ostfildern

 

Zur Publikation
Buch-Cover zu »Wasserkraftnutzung im Mittelalter in Südwestdeutschland und angrenzenden Gebieten« von Gerhard Fritz
Neuerscheinung
2. Juli 2024

Andreas Flurschütz da Cruz/Maria Magdalena Rückert (Bearb.): Eine Reise in fünf Sprachen. Die Kavalierstour des Reichsfreiherrn Ferdinand Geizkofler und seines Reisehofmeisters Dominicus Orth von 1611 bis 1613

Nach ausgedehnten Bildungsreisen nach Frankreich und Italien unternahm Ferdinand Geizkofler, der Sohn des ehemaligen Reichspfennigmeisters Zacharias Geizkofler, eine weitere Reise, die ihn über den Niederrhein und die Generalstaaten nach England, Schottland und in die spanischen Niederlande führte. Die dichte Korrespondenz zwischen Vater und Sohn sowie des begleitenden Hofmeisters Dominicus Orth gibt nicht nur Einblicke in die Gepflogenheiten an den besuchten Höfen, sondern auch in die Bildungs- und Alltagsgeschichte des Reisens in der frühen Neuzeit. Zugleich sind die Briefe ein beeindruckendes Zeugnis der Mehrsprachigkeit als Schlüsselqualifikation für die Karriere in Politik und Verwaltung Ferdinand Geizkoflers: 1625 in den Freiherrenstand erhoben, war er 1627 württembergischer Hofrat, bevor er 1628 in die Dienste der Republik Venedig trat. Unter dem im Exil weilenden Herzog Eberhard III. wurde er von 1641 bis 1646 als herzoglicher Statthalter zu Stuttgart, geheimer Regimentsrat, Hofkanzlei- und Landesdirektor de facto Regent in Württemberg.
Die Edition schließt eine Forschungslücke zur Familie eines der herausragenden politischen Akteure im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation im Vorfeld des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648).

Zur Publikation
Buch-Cover zu »Eine Reise in fünf Sprachen« von Andreas Flurschütz da Cruz und Maria Magdalena Rückert
Neuerscheinung
13. Juni 2024

Hermann Grees (Bearb.): Das Salbuch der Herrschaft Helfenstein in Besitz der Reichsstadt Ulm (1415–1424). Aus dem Nachlass herausgegeben und eingeleitet von Andre Gutmann

Ulm gehört zu den wenigen süddeutschen Reichsstädten, die bereits im Spätmittelalter ein bedeutendes Territorium aufbauen konnten. Dazu erwarben die Bürger 1396 von den Grafen von Helfenstein(-Wiesensteig) deren Herrschaft Helfenstein mit der gleichnamigen Burg, der Stadt Geislingen an der Steige und über 25 Dörfern im weiteren Umfeld sowie Gerichten, Zöllen und Waldarealen. In den Jahren 1415 und 1416 fertigte die Ulmer Stadtkanzlei auf Basis einer älteren Vorlage ein umfangreiches Verzeichnis der Bestandteile dieser Herrschaft an, das „Salbuch der Herrschaft Helfenstein“, das in zwei Schritten 1418/20 und 1423/24 unter der Leitung des Stadtschreibers Ambrosius Neithardt auf den jeweils aktuellen Stand gebracht wurde. Mit zahlreich enthaltenen Orts- und Flurnamen sowie über 1200 Namen einzelner Personen stellt das Salbuch eine herausragende Quelle der siedlungs- und sozialgeschichtlichen Erforschung der östlichen Schwäbischen Alb dar, mit Schwerpunkt im mittleren und oberen Filstal, dem Nordrand der Lonetal-Kuppenalb und dem Albuch. Darüber hinaus liefert es grundlegende Informationen zur Entwicklung des Ulmer Territoriums im ersten Viertel des 15. Jahrhunderts wie auch der Wirtschafts- und Verwaltungspraxis der Reichsstadt in dieser Zeit.

Zur Publikation
Buch-Cover zu »Hermann Grees (Bearb.): Das Salbuch der Herrschaft Helfenstein in Besitz der Reichsstadt Ulm (1415–1424)« von Hermann Grees, Andre Gutmann
Neuerscheinung
13. Juni 2024

Christiane Kuller/Joachim Scholtyseck/Edgar Wolfrum (Hgg.): Zwischen regionaler Selbstbehauptung und „Verreichlichung“. Beiträge zu Machtverhältnissen und Verwaltungskultur in den badischen und württembergischen Landesministerien in der Zeit des Nationalsozialismus

Der abschließende zweite Band des Forschungsprojekts „Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus“ beinhaltet Fallstudien, die die Handlungsspielräume und Funktionsweisen der beiden Länderverwaltungen systematisch und ressortübergreifend während der NS-Herrschaft beleuchten. Die Beiträge sind dabei um mehrere Problemfelder gruppiert: Konflikt und Kooperation mit der Reichsebene im Prozess der „Verreichlichung“; Personalstruktur und Karrierewege der Beamten in den Landesverwaltungen; Probleme ausgewählter Politikfelder wie der Hochschul- oder der Kulturpolitik; die Beteiligung der Landesministerien an den NS-Verbrechen, etwa an der Verfolgung politischer Gegner oder der Vernichtung der Juden sowie schließlich Aspekte, die über 1945 hinausragen und Fragen der Entnazifizierung, Wiedergutmachung oder der Nachkriegskarrieren der in der NS-Zeit tätigen Beamten betreffen.

Zur Publikation
Buch-Cover zu »Zwischen regionaler Selbstbehauptung und „Verreichlichung“« von Christiane Kuller, Joachim Scholtyseck, Edgar Wolfrum (Hgg.)
Meldung
7. Mai 2024

Tagungsbericht erschienen

Der Bericht zur Tagung „Akteure des Bauernkriegs im deutschen Südwesten. Motive – Strategien – Kommunikation – Lernerfahrungen“, die vom 7. bis 9. März 2024 von der Kommission für geschichtliche Landeskunde in BW und der Gesellschaft Oberschwaben veranstaltet wurde, ist online bei H/Soz/Kult erschienen. Der Tagungsband wird in der Reihe B der Kommission für geschichtliche Landeskunde erscheinen.

Die Tagung in Bad Waldsee war der Auftakt zu den vielen Veranstaltungen im Gedenkjahr „500 Jahre Bauernkrieg“ im Jahr 2025. Sigrid Hirbodian betonte am ersten Tagungstag, dass anschließend an das letzte große Bauernkriegsgedenkjahr 1975, dieses Symposion inmitten des Aufstandszentrums Oberschwaben zum Ziel habe, durch die Untersuchung zentraler Akteursgruppen neue Forschungsimpulse zu setzen. Zwar erwarte sie keinen Paradigmenwechsel wie im letzten großen Gedenkjahr 1975, zu vielfältig seien die Ansätze der Forschenden und Vortragenden. Doch sei eben diese Fülle an Zugängen eine Chance, den Bauernkrieg durch diese neuen Facetten in neuem Licht zu betrachten.

Der ausführliche Tagungsbericht: H/Soz/Kult

Meldung
8. Februar 2024

148 Biographien online gestellt

Die 148 Biographien aus dem 7. Band der Baden-Württembergischen Biographien sind online verfügbar. Abrufbar sind die biographischen Texte über das alphabetische Biographienverzeichnis auf dieser Website unter der Rubrik Biographien. Über eine schnelle Namenssuche erfolgt die Verlinkung auf die Website unseres Partners leo-bw, des landeskundlichen Informationssystems für Baden-Württemberg.