B-180
Joachim Brüser

Herzog Karl Alexander von Württemberg und die Landschaft (1733 bis 1737)

Katholische Konfession, Kaisertreue und Absolutismus
Buchcover: Herzog Karl Alexander von Württemberg und die Landschaft (1733 bis 1737)

Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg Reihe B: Forschungen, Band Nr. 180

  • XLVIII, 272 Seiten, 13 sw-Abb., Register
  • Fester Einband
  • Fadenheftung
  • Stuttgart: W. Kohlhammer, 2010
  • ISBN: 978-3-17-021272-5
  • Preis: 28,00 €

Karl Alexander war der erste katholische Herzog in Württemberg seit der Reformation und einer der berühmten Feldherren seiner Zeit, der vor seinem Regierungsantritt gemeinsam mit Prinz Eugen von Savoyen und Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden gegen Türken und Franzosen gekämpft hatte. Seine etwa dreieinhalbjährige Regierungszeit wurde bisher meist unter der Perspektive des Wirkens und des Einflusses seines Hoffaktors Joseph Süß Oppenheimer und des Bamberger und Würzburger Fürstbischofs Friedrich Karl von Schönborn beurteilt. Diesen wurde nachträglich Vieles zugeschrieben, das an sich vom Fürsten ausgegangen war, an dem aber keine Kritik geübt werden sollte. Immer wieder umstritten war darum in der bisherigen Forschung das Ausmaß der Eigenständigkeit Karl Alexanders bzw. des Einflusses seiner Berater. Ständige Konflikte mit der Landschaft entzündeten sich an der vom Militär geprägten absolutistischen Herrschaftsauffassung des Herzogs, seiner katholischen Konfession und seiner außenpolitischen Ausrichtung auf den Kaiser. Sein Wirken als regierender Fürst in Württemberg in den Jahren 1733-1737 wird speziell auf den Gebieten der Finanz-, Wirtschafts-, Militär- und Außenpolitik sowie in Verfassungsfragen detailliert nachgezeichnet.

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