B-164
Gabriele Kersting

Steuerwiderstand und Steuerkultur

Der Kampf gegen das Umgeld im Königreich Württemberg (1819-1871)
Buchcover: Steuerwiderstand und Steuerkultur

Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg Reihe B: Forschungen, Band Nr. 164

  • XXXIII, 229 Seiten, 12 Tabelllen, 4 Diagramme, 1 Karte
  • Fester Einband
  • Fadenheftung
  • Stuttgart: W. Kohlhammer, 2006
  • ISBN: 978-3-17-019479-3
  • Preis: 22,00 €

Im 19. Jahrhundert entwickelten sich im Königreich Württemberg die Abgaben auf Produktion und Ausschank alkoholischer Getränke, das sogenannte Umgeld, zu einer wichtigen Finanzquelle des Staates. Dieses Umgeld, vor allem auch die Formen seiner Erhebung, verursachte wie kaum eine andere Steuer jahrzehntelange Konflikte zwischen Fiskus und Steuerpflichtigen, die mit wechselnder Schärfe geführt wurden. Auf einer dementsprechend breiten Quellengrundlage analysiert die vorliegende Studie den erheblichen Steuerwiderstand in Württemberg und interpretiert ihn vor dem Horizont der damaligen Steuerkultur. Sie zeichnet damit beispielhaft aus beiden Perspektiven – des besteuernden Staates wie der besteuerten Bürger – ein Bild der Staatsfinanzierung vor dem Hintergrund der tiefgreifenden Wandlungsprozesse von Staat und Gesellschaft zwischen 1819 und 1871.

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