Zwischen regionaler Selbstbehauptung und „Verreichlichung“
Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg Reihe B: Forschungen, Band Nr. 234
- LXVI, 526 Seiten, 1 sw-Abb., 1 Farbtafel, 3 Grafiken, 6 Tabellen
- Fester Einband
- Fadenheftung
- Ostfildern: Jan Thorbecke Verlag, 2024
- ISBN: 978-3-7995-9593-3
- Preis: 48,00 €
- Publikation im Shop des Verlags
Der abschließende zweite Band des Forschungsprojekts „Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus“ beinhaltet Fallstudien, die die Handlungsspielräume und Funktionsweisen der beiden Länderverwaltungen systematisch und ressortübergreifend während der NS-Herrschaft beleuchten. Die Beiträge sind dabei um mehrere Problemfelder gruppiert: Konflikt und Kooperation mit der Reichsebene im Prozess der „Verreichlichung“; Personalstruktur und Karrierewege der Beamten in den Landesverwaltungen; Probleme ausgewählter Politikfelder wie der Hochschul- oder der Kulturpolitik; die Beteiligung der Landesministerien an den NS-Verbrechen, etwa an der Verfolgung politischer Gegner oder der Vernichtung der Juden sowie schließlich Aspekte, die über 1945 hinausragen und Fragen der Entnazifizierung, Wiedergutmachung oder der Nachkriegskarrieren der in der NS-Zeit tätigen Beamten betreffen.