Die geschäftsführende Regierung Müller 1948–1949
Kabinettsprotokolle von Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern 1945–1952. Teil III: Die Protokolle der Regierung von Württemberg-Hohenzollern, Band Nr. 3
- LII, 445 Seiten, Register
- Leinen mit Schutzumschlag
- Ostfildern: Jan Thorbecke Verlag, 2013
- ISBN: 978-3-17-022575-6
- Preis: 39,00 €
Nach dem Tod des Staatspräsidenten Bock und dem Rücktritt der bisherigen Regierung übernahm im Sommer 1948 Ministerialdirektor Gebhard Müller das Amt des Staatspräsidenten von Württemberg-Hohenzollern in einer historischen Ausnahmesituation. Im Konflikt mit der französischen Besatzungsmacht verblieb die von Müller geführte, personell unveränderte Regierung nur geschäftsführend im Amt und versuchte, die katastrophale wirtschaftliche Lage Württemberg-Hohenzollerns zu verbessern. Parallel ging es – zunächst von der Besatzungsmacht behindert – um die Mitwirkung an der Entstehung des westdeutschen Staatswesens sowie an der Länderneugliederung im Südwesten. Erst nach Inkrafttreten des Grundgesetzes und wichtigen Erfolgen im Kampf gegen Demontagen und Holzeinschläge endete im Juni 1949 nach zehn Monaten die Zeit der geschäftsführenden Regierung, die fortan wieder regulär amtierte. Die Protokolle vermitteln detaillierte Einblicke in diesen wohl entscheidendsten Zeitabschnitt der Geschichte des Landes Württemberg-Hohenzollern.
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